Susanne Schaefer-Dieterle
Firmenname: ssd Kommunikation
Gründungsjahr: 1993
Beschäftigte: 1,5 (ca. 10 „feste Freie“, da wir verschiedene Branchen bespielen)
Internet-Adresse: www.ssd-kommunikation.de
7 FRAGEN ZU IHREM UNTERNEHMENSVERSTÄNDNIS:
1. Unternehmensprofil:
Wir konzentrieren uns auf Kommunikation als elementaren Bestandteil der Unternehmenspolitik. Kommunikation ist Führungsaufgabe – daher sind unsere Gesprächspartner Unternehmerinnen und Unternehmer, Mitglieder der Geschäftsführung/leitung, Entscheider über Kommunikation und PR, die Marketingverantwortlichen.
ssd Kommunikation entwickelt Kommunikationsstrategien und Kommunikationskonzepte. Wir beherrschen die komplette Bandbreite der Corporate Communications und Public Relations. Unsere Spezialität sind Konzeption und Text – zielgruppengenau, interessant zu lesen. Für jeden Anlass, für alle Medien.
2. Ihr persönlicher Werdegang:
Susanne Schaefer-Dieterle, Jahrgang 1954 (21.08.1954)
- 1993 Unternehmensgründung: Susanne Schaefer-Dieterle ssd Kommunikation, Bielefeld
- 1973 Abitur
- 1973 Volontariat Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung, Iserlohn
- 1975 Redakteurin Westfälische Rundschau, Dortmund/Iserlohn 1980 Referentin für Mitarbeiterinformation, Karstadt- Hauptverwaltung, Essen
- 1981 Redaktionsleiterin Mendener Zeitung, Menden
- 1985 Freie Journalistin, Frankfurt
- 1987 Spezialisierung Fachjournalismus: Marketing, Werbung, Medien
- 1988 Akademie für Marketing-Kommunikation, Frankfurt Abschluss: Staatlich geprüfte Kommunikationswirtin
- 1989 Chefredakteurin HORIZONT, Zeitung für Marketing, Werbung, Medien Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt (bis 1992)
- 2010 Übernahme der Geschäftsführung des IHC Industrie- und Handelsclubs Ostwestfalen-Lippe e. V., Bielefeld
Ehrenämter und Engagement:
- Präsidentin Marketing-Club OWL Bielefeld e. V. (2002 bis Februar 2009)
- Mitglied im Beirat Marketing-Club OWL Bielefeld e. V. (seit 2009)
- Stellvertretende Vorsitzende Initiative Tageszeitung e. V., Bielefeld (seit 1999)
- Mitglied im Fachbeirat Marketing der OstWestfalenLippe GmbH, Bielefeld (seit 2005)
- Mitglied im Marketingteam Spitzencluster Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe it’s OWL GmbH, Paderborn
- (seit 2012) Mitglied im Stiftungskuratorium der „Stiftung Zukunftspreis Handwerk Ostwestfalen-Lippe“ (seit 2011)
- Mitglied im Fachbeirat der Freiwilligenakademie Ostwestfalen-Lippe (seit 2007)
- Mitglied im Kuratorium der Westfälisch-Lippischen Universitätsgesellschaft (WLUG), Bielefeld (seit 2013)
3. Ihr Unternehmensleitsatz, -philosophie oder Motto:
„Etwas, worüber man nicht redet, ist gar nicht geschehen. Nur das Wort gibt den Dingen Realität.“ Oscar Wilde
4. So ist mein Unternehmen entstanden…
20 Jahre fest angestelltes Dasein waren genug; das feste monatliche Gehalt (das natürlich Sicherheit gibt!) war als Anreiz nicht mehr hinreichend. Mit der Übernahme der Chefredaktion von „HORIZONT“ hatte ich alles erreicht, was mich gereizt hat. Als Unternehmerin wollte ich meine Kompetenzen gezielt für interessante Kundinnen und Kunden einsetzen und Gestaltungsspielräume selbst definieren. Und ich wollte meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – zeitweise bis 12 – so führen, wie ich mir optimale Führung vorgestellt habe.
5. Was war dabei die größte Hürde bzw. was sollten Neu-Gründerinnen vermeiden?
Gründung ist nichts für Berufsanfänger, Erfahrung macht Sinn. Ein ausreichendes finanzielles Polster für die ersten ein bis drei Jahre ist unverzichtbar, um stabil und konsequent arbeiten zu können – und nicht jeden Auftrag annehmen zu müssen. Business Pläne sind hilfreich – man darf sich aber nicht wundern, wenn die Realität andere Fakten erzeugt. Gelassenheit und Flexibilität sowie extremer Einsatz sichern das Überleben. Andere Menschen fest anzustellen, muss dreimal gut überlegt werden.
6. Was war bisher ihr größter Erfolg?
Auf der einen Seite die erfolgreiche Abwicklung von Großprojekten, die uns wenige zugetraut hatten. Auf der anderen Seite die Freiheit, kleine Projekte (die finanziell uninteressant waren) annehmen zu können, weil sie schlicht spannend waren. Und: Zahlreiche Kunden sind seit 1993/94 Kunden geblieben.
7. Wer hat sie gefördert? Gab es Vorbilder?
Gefördert: All diejenigen, die uns als Newcomer eine Chance gegeben haben. Vorbilder: Keine.