Isabella David

Mittendrin ist ein unabhängiges Nachrichtenmagazin für den Bezirk Hamburg-Mitte. Wir machen modernen Lokaljournalismus im Netz, sind dabei nah dran am Geschehen und den LeserInnen und begleiten insbesondere das politische Geschehen in der Stadt kritisch.

Firmenname: Mittendrin – Nachrichtenmagazin für Hamburg-Mitte / Dominik Brück Isabella David GbR
Gründungsjahr: 2012
Beschäftigte: bisher keine Festangestellten, Team von Freien
Internet-Adresse: www.hh-mittendrin.de

7 FRAGEN ZU IHREM UNTERNEHMENSVERSTÄNDNIS:

1. Unternehmensprofil:
Mittendrin ist ein unabhängiges Nachrichtenmagazin für den Bezirk Hamburg-Mitte. Wir machen modernen Lokaljournalismus im Netz, sind dabei nah dran am Geschehen und den LeserInnen und begleiten insbesondere das politische Geschehen in der Stadt kritisch. Das Ziel: Ein authentisches Bild vom lokalen Umfeld der LeserInnen schaffen, das der Vielfalt des Bezirks gerecht wird. Die LeserInnen sind deshalb auch ein zentraler Faktor in unserem Finanzierungsmodell.

2. Ihr persönlicher Werdegang:

  • 2008 Abitur in Hamburg
  • diverse journalistische Praktika u.a. bei den Harburger Anzeigen und Nachrichten
  • Seit 2008 Studium der Politikwissenschaft an der Universität Hamburg
  • Seit 2012: Freie Journalistin, Gründerin und Chefredakteurin von Mittendrin
  • Heute: Masterstudium Politikwissenschaft in Hamburg

3. Ihr Unternehmensleitsatz, -philosophie oder Motto:
Weg vom Schreibtisch, raus zu den Menschen.

4. So ist mein Unternehmen entstanden…
An einem Küchentisch in Billstedt. Aus der Unzufriedenheit über die Berichterstattung etablierter Medien über den Stadtteil und den Bezirk beschlossen Dominik Brück und ich im Sommer 2012 selbst etwas auf die Beine zu stellen. Mit einem befreundeten Webdesigner tüftelten wir an Namen und Aufbau der Seite. Die ersten Monate haben wir das Magazin aus dem privaten Arbeitszimmer heraus geschmissen. Heute sitzen wir in unserer eigenen Redaktion und haben ein kleines Team. Der nächste Schritt: Die Finanzierung so sichern, dass Festanstellungen möglich sind, um auch langfristig lokales Medium in der Stadt zu sein.

5. Was war dabei die größte Hürde bzw. was sollten Neu-Gründerinnen vermeiden?
Bei allem Idealismus – am Ende steht und fällt alles mit der Finanzierung. Wenn man ohne Startkapital, ohne einen Kredit – quasi von Null – anfängt, ist eine der größten Herausforderungen genug Geld zu erwirtschaften, um Honorare bezahlen zu können.
Aber, ohne Idealismus geht es nicht – niemand macht Überstünden für etwas, von dem er nicht überzeugt ist. Man sollte sich deshalb fragen, bin ich bereit für diese Idee alles zu geben, auch Freizeit zu opfern und mein Leben dafür auf den Kopf zu stellen? Nur wenn man wirklich an seine Idee glaubt, wird man das eigene Feuer am Brennen halten und auch andere von der Sache überzeugen können.

6. Was war bisher ihr größter Erfolg?
Von der Außenwirkung her sicherlich unsere Berichterstattung aus dem und über das Gefahrengebiet im Januar 2014 in Hamburg. Für uns selbst: Der Schlüssel zu unserem eigenen Büro.

7. Wer hat sie gefördert? Gab es Vorbilder?
Gefördert wurden und werden wir von zahlreichen engagierten Menschen in der Stadt und auch in der Medienbranche. Ohne unsere LeserInnen, die uns Feedback geben, uns loben und auch kritisieren, uns auf Dinge aufmerksam machen, die in ihrem Stadtteil passieren, wäre das Magazin nicht das was es sein soll, nämlich nicht „Mittendrin“.