Heike Scholz
Im Mai 2006 als die erste deutschsprachige Publikation zum Mobile Business gegründet, ist mobile zeitgeist heute das führende Online-Magazin im deutschsprachigen Raum.
Firmenname: mobile zeitgeist
Gründungsjahr: 2006
Beschäftigte: nur ich fest, aber viele freie Autoren
Internet-Adresse: www.mobile-zeitgeist.com
7 FRAGEN ZU IHREM UNTERNEHMENSVERSTÄNDNIS:
1. Unternehmensprofil:
Im Mai 2006 als die erste deutschsprachige Publikation zum Mobile Business gegründet, ist mobile zeitgeist heute das führende Online-Magazin im deutschsprachigen Raum. Zu den täglichen Lesern gehören sowohl Entscheider der Medien, der Finanzwirtschaft, des Handels und der werbetreibenden Industrie als auch der Mobile Branche in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Die hochwertigen Publikationen von mobile zeitgeist, die mobile zeitgeist Dossiers, ergänzen das Inhalteangebot ebenso wie eine qualifizierte Studiendatenbank, die kostenfreie Jobbörse und die Eventreihe der mz-academy.
Das Redaktions-Team setzt sich aus versierten Praktikern, Analysten und Autoren zusammen und ermöglicht so die Bewertung und Einordnung von Meldungen und Entwicklungen rund um die mobilen Trends.
2. Ihr persönlicher Werdegang:
- Abitur
- Ausbildung zur Industriekauffrau bei Philips
- Festanstellung im Vertriebsinnendienst
- (Vollzeit-)Studium der Bestriebswirtschaftslehre, Universität Hamburg
- Mehrere Jahre Strategy Consultant (selbständig) für verschiedene mittelständische Unternehmen und internationale Konzerne, überwiegend aus der
- IKT
- Gründung mobile zeitgeist
- Heute: Speakerin, Herausgeberin, Consultant
3. Ihr Unternehmensleitsatz, -philosophie oder Motto:
(Habe ich nicht.)
4. So ist mein Unternehmen entstanden…
Schon im Jahr 2000 habe ich mich gefragt, warum wir das was wir mit unseren PCs machten, nicht auch unterwegs mit unseren Mobiltelefonen machen konnten. Endgeräte und Technologien ließen dies damals nicht zu, aber ich war von dem Thema infiziert. 2005 musste ich meine Webseiten erneuern, verabschiedete mich von meinen statischen Webseiten, die ich als Consultant als ungenügend empfand, und begann 2006 über Mobile Business zu schreiben. Das war in der Prä- iPhone-Ära eine ganz besondere Herausforderung.
5. Was war dabei die größte Hürde bzw. was sollten Neu-Gründerinnen vermeiden?
Für jemanden, die in Deutschland digital publiziert war es damals und ist es bis heute die größte Hürde, direkt mit der Publikation Geld zu verdienen, insbesondere wenn man sich wie ich einem Nischenthema verschreibt. Neu-Gründerinnen sollten also unbedingt darauf achten, aus verschiedenen Quellen Umsätze bestreiten zu können, ob als Autorin für andere Formate, mit Vorträgen, Workshops, Beratungsmandaten oder anderen Aktivitäten.
6. Was war bisher ihr größter Erfolg?
Der größte Erfolg für mich ist, es in den Jahren geschafft zu haben, dass mobile zeitgeist als ein qualitativ hochwertiges Online-Magazin wahr genommen und geschätzt wird, ohne einen Verlag oder eine Redaktion im Hintergrund zu haben. Dies verdanke ich natürlich auch den vielen tollen Autoren, die für mobile zeitgeist geschrieben haben und heute noch schreiben und denen, die uns an anderen Stellen immer wieder unterstützen.
7. Wer hat sie gefördert? Gab es Vorbilder?
Gefördert hat mich niemand. Es war eher umgekehrt, dass ich in den letzten Jahren die zum Mobile Business publizierenden Newcomer gefördert habe.
Vorbilder hatte ich in der Anfangszeit natürlich einige Blogger, deren Unabhängigkeit und klare Meinung mich beeindruckte. Ich stellte aber sehr schnell fest, dass es im deutschsprachigen Raum fast keine Frauen gab, die sich so intensiv einem (gefühlt) technischen Thema widmeten. Es gab und gibt die vielen Techblogger, die sich auf Hardware, Gadgets und die sie umgebende Software konzentrieren, aber auch hier muss man Frauen mit der Lupe suchen. Bis heute wünsche ich mir in meiner Branche mehr Frauen, die sich bemerkbar machen, sichtbar sind und so für andere zu Vorbildern werden können.