Dr. Katharina Meinel

Kernstück der Ridili ist die Produktion von Apps für Kinder, genannt Ridis. Dabei handelt es sich um illustrierte, animierte, interaktive Originalgeschichten in verschiedenen Sprachen.

Firmenname: Ridili GmbH – App solutions
Gründungsjahr: 2010
Beschäftigte: projektabhängig bis zu 4 freiberufliche Mitarbeiter/innen
Internet-Adresse: www.ridili-gmbh.de oder www.ridili.com
 
7 FRAGEN ZU IHREM UNTERNEHMENSVERSTÄNDNIS:
1.  Unternehmensprofil:

B: Ridili GmbH – App solutions
Die Ridili GmbH produziert seit 2010 Apps für mobile Endgeräte. Schwerpunkte der Arbeit sind: Apps für Kinder, E-Books und App-Programmierung für Firmen. Kernstück der Ridili ist die Produktion von Apps für Kinder, genannt Ridis. Dabei handelt es sich um illustrierte, animierte, interaktive Originalgeschichten in verschiedenen Sprachen. Ridili gehört zu den ersten deutschen Produzenten von Apps, insbesondere für Kinder. Außerdem zeichnet die multimedialen Geschichten von Ridili aus, dass sie originär für das Medium der mobilen Endgeräte entwickelt werden. Es sind keine Zweitverwertungen bereits verfügbarer Bücher wie es bei etlichen unserer Mitbewerber. Aufgrund der hohen Qualität der neuartigen Kinderpublikationen wurde Ridili bereits mehrfach ausgezeichnet u.a. von der Europäischen Kommission, von der Stiftung Lesen und durch die Nominierung für den Tommi 2013 (Deutscher Kindersoftwarepreis).

2. Ihr persönlicher Werdegang: 

  • Studium der Politik, Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaft an der Ludwig- Maximilians-Universität München, M.A.
  • Mitarbeiterin am Institut für Theaterwissenschaft in München
  • Regiestudium, Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg;
  • eigene Produktionsfirma für Dokumentarfilm
  • Tätigkeit als freie Lektorin
  • Promotion zum Dr. phil. an der Freien Universität Berlin
  • seit 2001 Büro für Wissenschaftspublizistik und PR. Schwerpunkte: Medizin, Naturwissenschaft
  • 2008 – 3/2010 Redaktionsmitglied der Zeitschrift Trillium-Report
  • seit 2010 Gründerin und Geschäftsführerin Ridili GmbH, Unternehmen zur Entwicklung innovativer medialer Lösungen wie Applikationen für iPad, iPhone, iPod

3. Ihr Unternehmensleitsatz, -philosophie oder Motto:
Die neuen Medien sind gut und nützlich, wenn Inhalt, Form und Nutzungsdauer stimmen.

4. So ist mein Unternehmen entstanden…
Als 2007 die ersten iPhones mit Touch-Bildschirm auf den Markt kamen, war klar, dass nun endlich eine neue zukunftsweisende Technologie zur Verfügung steht, mit der u.a. die jahrhundertealte Kulturtechnik des Lesens weiterentwickelt werden kann. Ausgangspunkt für die spätere Gründung von Ridili war die große Lust, die Möglichkeiten des Mediums auszuprobieren und kreativ damit umzugehen. Dabei wollten wir, mein Mann Florian Felix Weyh und ich, auch ganz bewusst der Dominanz der amerikanischen Inhalte und Ästhetik eine eigene Sprache und Form entgegensetzen.

5. Was war dabei die größte Hürde bzw. was sollten Neu-Gründerinnen vermeiden?
Die größte Hürde ist sicher, dass es immer gleich eine große Menge von Problemen ist, die es zu bewältigen gilt. Das fängt an mit den rechtlichen Formalitäten und finanziellen Ressourcen. Es geht weiter damit, engagierte Mitstreiter zu finden, Kundenbedürfnisse zu identifizieren, erfolgreich Networking zu treiben, es mit unbekannten Regeln internationaler Player zu tun zu haben und gipfelt in dem alles entscheidenden, geldverschlingenden Marketing.

6. Was war bisher ihr größter Erfolg?
Die größte Freude ist immer, wenn wir erleben, wie Kinder Spaß mit unseren Apps haben und gar nicht merken, dass sie spielerisch etwas lernen. Aber der größte Erfolg im herkömmlichen Sinn sind natürlich die offiziellen Auszeichnungen unserer Arbeit durch angesehene Institutionen wie die Europäische Kommission (Europäisches Sprachsiegel 2012), von der Stiftung Lesen und vom Deutschen Kindersoftwarepreis (Nominierung Tommi 2013) .

7. Wer hat sie gefördert? Gab es Vorbilder?
Unsere bislang umfangreichste Produktion „Villa Cäcilia – ein Haus der Musik“, war eine wunderbare Zusammenarbeit mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Staats- und Domchor Berlin / Universität der Künste Berlin, dem Deutschlandradio Kultur und wurde gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg.