- Geburtstag: 30. April 1989
- Twitter: Schmarsten
- Web: BuzzFeed-Texte
Karsten Schmehl
Redakteur, BuzzFeed
Wichtigste Stationen?
Teilnehmer des Programms „radiostarter“ und „Ausbildungsradio“ der Hörfunkschule Frankfurt, Radio- und später Social-Media-Redakteur bei YOU FM vom Hessischen Rundfunk, Trimediales Volontariat beim Hessischen Rundfunk mit Station bei Tagesschau.de. Nun: Senior Staff Writer bei BuzzFeed und BuzzFeed News Deutschland.
Auf welche Geschichte sind Sie besonders stolz?
Zwei Geschichten: Für BuzzFeed News konnte ich mit der Facebook-Datenanalyse „7 der 10 erfolgreichsten Artikel über Angela Merkel auf Facebook sind Fake News“ zeigen, dass die erfolgreichsten Artikel über Angela Merkel zum Großteil nicht von Journalisten geschrieben wurden und sich oft gegen Angela Merkel richten. Für BuzzFeed Entertainment bin ich für einige Zeit in die Social-Media-Haut von Sami Slimani geschlüpft. Im Artikel „Ich wollte wie Sami Slimani auf Instagram sein, und das ist passiert“ zeige ich, wie wenig spontan und hochprofessionalisiert das Leben eines heutigen Stars auf Instagram ist.
Was planen Sie als nächstes?
Ich versuche, mir selbst das Programmieren beizubringen. Computertechnik hat mich schon immer fasziniert, aber in einem Technologie-Konzern wie BuzzFeed merke ich immer wieder, wie wichtig solche Fähigkeiten für die Zukunft als Journalist und für die Geschichten von morgen sein können.
Wie würden Sie gerne in zehn Jahren arbeiten?
Auf dem weltweit neuesten Stand der Technik. Und natürlich, wie immer im Büro, weiter mit meiner Hündin Rio auf dem Schoß.
Welcher gute Rat hat Ihnen in Ihrer Laufbahn besonders weitergeholfen?
„Love it, change it, or leave it.“
Welche/r Kollege/in hat Ihnen besonders geholfen?
Andreas Fauth, Leiter der evangelischen Hörfunkschule Frankfurt, gehört für mich zu den wichtigsten Menschen auf meinem Weg. Ohne Fauth und seine Projekte wie Radiostarter oder Ausbildungsradio, hätte ich und hätten 100 andere jungen Menschen niemals den Mut gefasst, etwas mit Journalismus zu machen. Für Fauth ist die Ausbildung von Nachwuchsjournalisten kein Beruf, sondern eine Berufung, die weder Feierabend noch Aufgeben kennt.
Warum tun Sie eigentlich, was Sie tun?
Weil es mir einfach so verdammt viel Spaß macht Menschen mit guten Geschichten zu überraschen.