- Geburtstag: 26. November 1986
- Twitter: jasmin_off
- Web: Xing
Jasmin Off
Leiterin Digitalredaktion, "Schwäbische Zeitung"
Wichtigste Stationen?
– Seit 12/2016: Leiterin Digitalredaktion Schwäbische Zeitung
– 2015/2016: Redakteurin schwäbische.de und Schwäbische Zeitung
– 2012-2015: Videoredaktion süddeutsche.de
– 2011/2012: Volontariat bei süddeutsche.de/Süddeutsche Zeitung
– Studium (Politikwissenschaft, Amerikanische Kulturgeschichte, Neuere deutsche Literatur) in München und Washington, D.C.
– Praktika bei ARD, ZDF, BR, Welt Online und Augsburger Allgemeine
– Auszeichnung: World Young Reader Prize 2016 für das Jugendmedienprojekt „Jugendliche übernehmen die Schwäbische“
Auf welche Geschichte sind Sie besonders stolz?
2016 war ich im Irak unterwegs, um zum Thema Fluchtursachen zu recherchieren. Die Geschichten der Flüchtlinge, Einheimischen, Politiker und Soldaten waren unglaublich bewegend und eindrücklich. Den Menschen dort eine Stimme zu geben und ihre Schicksale journalistisch aufzubereiten war eine Herausforderung. Entstanden sind zahlreiche Reportagen für die Zeitung und eine digitale Multimediareportage, in der besonders viel Herzblut steckt. (Zu finden unter www.schwäbische.de/fluchtgeschichten) Mein Ziel war es dabei, möglichst viele Leser auf unterschiedlichen Plattformen für dieses Thema zu erreichen.
Was planen Sie als nächstes?
eiter Werbung fürs Digitale machen, für neue kreative Erzählformen, für Dialog auf allen Plattformen und guten Journalismus, der nah am Leser ist.
Wie würden Sie gerne in zehn Jahren arbeiten?
Im Idealfall: In einem FutureLab, in dem Journalisten aus dem In- und Ausland und Kollegen aus den unterschiedlichsten Bereichen gemeinsam an den Erzählformen der Zukunft feilen. In jedem Fall aber: für Leser und Zuschauer, die gute Themen auf allen Kanälen wertschätzen. Und in einer Branche, die weniger um sich selbst kreist als um die Fragen, wo diese Geschichten lauern und wie sie kreativ aufbereitet werden können.
Welcher gute Rat hat Ihnen in Ihrer Laufbahn besonders weitergeholfen?
Als ich einmal vor einer völlig neuen Aufgabe stand, gab mir ein Kollege den Satz mit: „Premieren sind immer gut.“ Für mich bedeutet das: Neuem nicht mit Angst begegnen, sondern die Möglichkeit sehen, sich auszuprobieren. Dem Stillstand keine Chance geben und sich immer wieder selbst herausfordern.
Welche/r Kollege/in hat Ihnen besonders geholfen?
Yannick Dillinger danke ich für sein Vertrauen, den Freiraum für digitale Experimente und seine ansteckende Energie. Marcus Nicolini und Astrid Csuraji von der Journalistenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung haben sich immer für mich eingesetzt und mir auf meinem Weg zahlreiche Türen geöffnet. Besonders inspiriert wurde ich zudem stets von großartigen Journalistinnen wie Sabine Lennartz (Schwäbische Zeitung) und Annette Ramelsberger (Süddeutsche Zeitung). Ein besonderer Dank für immerwährende Bestärkung geht an Irmgard Künz, die den Satz prägte „If you can dream it, you can do it.“
Warum tun Sie eigentlich, was Sie tun?
Weil jeder Tag im Newsroom etwas Neues bereit hält.