Elisabeth Gamperl (Foto: Lea Gardner)

Elisabeth Gamperl

Redakteurin, Süddeutsche Zeitung


Wichtigste Stationen?



Chronologisch:
– Studium der Kultur- und Sozialanthropologie
– Mitarbeiterin bei „Datum“, dem österreichischen Monatsmagazin für Politik und Gesellschaft
– 2014 ein Jahr lang Investigativjournalistin bei der Rechercheplattform Dossier. Die damalige Asylrecherche gewann den Robert-Hochner-Preis, den Otto-Brenner-Preis und der Ehrenden Anerkennung beim Claus-Gatterer-Preis
– Redakteurin für Generationenfragen bei NZZ.at, dem ehemaligen Onlineableger der Schweizer NZZ-Mediengruppe
– Zweijähriges Volontariat bei der Süddeutsche Zeitung – währenddessen Station beim Datenteam der britischen Tageszeitung „The Guardian“ in London, Projektmitarbeit: Panama Papers und Paradise Papers
– Seit Februar 2017 Redakteurin für neue Erzählformate und Digitaljournalismus bei der Süddeutschen Zeitung

Auf welche Geschichte sind Sie besonders stolz?



Weil ich kreatives und vielseitiges Arbeiten mag, bin ich besonders auf die Paradise Papers, ein Buch Zwei zu „politisch korrekte Emojis“ und auf den SZ-Streitbot stolz. Ich recherchierte, schrieb und konzipierte jeweils die Digitalumsetzung.

Was planen Sie als nächstes?
 

Mehr Experimente mit Formaten, wieder tiefer in Geschichten einzusteigen, häufiger zu schreiben und meine Design- und Entwicklerkenntnisse ein wenig auszubauen.

Wie würden Sie gerne in zehn Jahren arbeiten?
 


Weiterhin in einem Kreativteam, das sich neue Wege des Erzählens überlegt und es sich nie in einem Status quo bequem macht.

Welcher gute Rat hat Ihnen in Ihrer Laufbahn besonders weitergeholfen?
 

Egal, in welcher Disziplin: Suche dir die Besten und lerne von ihnen.

Welche/r Kollege/in hat Ihnen besonders geholfen?
 



  • Solmaz Khorsand (Republik), die mir mit ihrer Kreativität, Scharfsinnigkeit  immer eine wichtige Stütze ist.
  • Julia Herrnböck (Puls4), die immer die richtigen Worte findet.
  • Fabian Heckenberger und Wolfgang Jaschensky, die mich bei der SZ seit Anfang an begleiten.

Warum tun Sie eigentlich, was Sie tun?

Unsere Branche unterliegt einem historischen Wandel und ich möchte exzellenten Journalismus in die digitale Welt übertragen und ihn mitgestalten.


 

Außerdem wurden ausgezeichnet: