Noah Sari
Volontär, "Y-Kollektiv"
Wichtigste Stationen?
– Reporter für das Y-Kollektiv, seit November 2016
– Volontariat sendefähig GmbH, seit Januar 2018
– Webvideopreis für Y-Kollektiv (2017)
Auf welche Geschichte sind Sie besonders stolz?
Im Januar 2017 habe ich mir die Drogen-Katakomben der „Sauberstadt“ München angesehen. Eine Welt weit weg von stolzen Promenaden und teuren Einkaufsmeilen. Junkies fixen in den unterirdischen Gängen, manche leben sogar dort. Für meine Webreportage „Münchens Drogen-Katakomben“ habe ich einen Heroinabhängigen in den Katakomben begleitet.
Was planen Sie als nächstes?
Erstmal möchte ich mein Volontariat beenden. Learning by doing hat lange funktioniert. Jetzt lerne ich mal das Handwerk. Bei meinem Volo in der sendefähig GmbH und zuletzt während einer Station beim geilsten Regionalmagazin Deutschlands: Buten un binnen!
Wie würden Sie gerne in zehn Jahren arbeiten?
Ich will, wie jetzt beim Y-Kollektiv, auch in zehn Jahren sagen können: „Hey, das ist ein wichtiges Thema“ und dann das Vertrauen meines Teams bekommen, eine gute Reportage zu drehen.
Welcher gute Rat hat Ihnen in Ihrer Laufbahn besonders weitergeholfen?
„Sei nicht so streng mit dir!“ – Mama
Welche/r Kollege/in hat Ihnen besonders geholfen?
Dennis Leiffels, Y-Kollektiv-Chef: Mein guter, alter Mentor. Glaubt an mich. Manchmal nerven wir uns, aber das gehört ja dazu, ge? – Malcolm Ohanwe, BR-Volontär: In jeder noch so beschissenen Situation stand er mir mit 1 Rat und 1 Tat zur Seite. #loyalty #brother – Can Tobias Mansuroglu, Imke Hansen und Julia Rehkopf: Haben mir oft zugehört und weise Worte mitgegeben.
Warum tun Sie eigentlich, was Sie tun?
Nach dem Abitur sind meine Mitschüler nach Australien oder Thailand gefahren. Ich wollte in den Nordirak. Statt Party hat mich der IS interessiert. Ich dachte mir, wenn ich schon mein „Luxusleben“ in Deutschland führe, ist es das Mindeste was ich tun kann: Das Leben derer zeigen, die es nicht so gut haben.