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Forbidden Stories
Laurent Richard, Bastian Obermayer et al.
Die „SZ“ mit der „Zeit“, der „Guardian“ mit Reuters – am so genannten „Daphne-Projekt“ machten 40 Journalisten aus 15 Ländern mit und auch Wettbewerber arbeiteten eng und uneitel zusammen, um die Hintergründe des Mordes an der maltesischen Journalistin Daphne Caruana Galizia aufzudecken. Mit deren Schicksal trat der Ernstfall für Forbidden Stories ein: Das internationale Netzwerk, das der Investigativjournalist Laurent Richard in Paris gegründet hat und das von deutscher Seite aus Bastian Obermayer von der „Süddeutschen Zeitung“ als Generalsekretär betreut, sorgt dafür, dass die Recherchen inhaftierter oder getöteter Kollegen weitergehen. So zum Beispiel auch die des ecuadorianischen Kollegen Javier Ortega und des Fotografen Paúl Rivas, die an der kolumbianischen Grenze im Umfeld von Drogenkartellen recherchierten und im März 2018 ermordet wurden (Projektname: „Deadly Border“). Jeder Journalist, der sich in Gefahr fühlt, kann auf forbiddenstories.org Geheimnisse „abwerfen“. Sie bleiben dort geschützt. Das Signal: Man kann den Boten stoppen, aber nicht die Botschaft. In Zeiten, in denen zunehmend auch Journalisten in Europa in Gefahr sind, eine lebensrettende Initiative!