„Die Glaubwürdigkeit einer Reportage erfordert aber, dass erkennbar ist, ob Schilderungen durch die eigene Beobachtung des Verfassers zustande gekommen sind […]“,
schrieb die Jury des Henri-Nannen-Preises am 9. Mai 2011 in ihrer Begründung, als sie dem „Spiegel“-Redakteur René Pfister den gerade erst verliehenen Preis für sein Horst-Seehofer-Porträt aberkannte. Er hatte Szenen geschildert, die er nicht selbst erlebt hatte.
„Die Zusammenarbeit mit ‚Bild‘ ist sehr fair. Und es ist gut, dass in diesem so brisanten Fall wenigstens eine Stimme in einem der, Leitmedien‘ gegenhält“,
sagte „Emma“-Chefredakteurin Alice Schwarzer über ihr Engagement als „Bild“-Gerichtsreporterin beim Kachelmann-Prozess in einem Interview mit stern.de am 30. Mai 2011.
„[Das] lässt nicht die Trendwende erkennen, die ich mir erhoffe“,
sagte Bundestagspräsident Norbert Lammert der Nachrichtenagentur AFP im Januar 2011 über die Pläne der ARD, fünf Talkshows pro Woche zu senden.
Erschienen in Ausgabe 01+02/202012 in der Rubrik „Rubriken“ auf Seite 6 bis 6. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.