Souad Mekhennet wurde 1978 in Frankfurt/Main geboren, als Tochter einer türkischen Mutter und eines marokkanischen Vaters. Nach dem Abitur absolvierte sie, als erste arabisch-muslimische Schülerin, von 1999 bis 2001 die Henri-Nannen-Schule in Hamburg. Seither arbeitet sie als freie Journalistin: von 10/2001 bis 6/2002 für den „Spiegel“, 2002 bis 2003 für die „Washington Post“, zunächst in Berlin, dann in Bagdad, von wo aus sie auch für das National Public Radio berichtete. Im April 2004 wechselte sie als Investigativ-Reporterin zur „New York Times“. Zusätzlich arbeitet sie seit 2004 als Reporterin und Dokumentar-Autorin für das ZDF. Daneben studierte sie in Frankfurt Politische Wissenschaften, Geschichte, Psychologie und Soziologie (Diplom 2007 mit summa cum laude) und wurde 2009 als „Young Leader“ in den American Council on Germany berufen. International bekannt wurde sie mit dem Exklusivbericht über den Deutsch-Libanesen Khaled El-Masri (2005). Sie ist Co-Autorin der Bücher „Die Kinder des Dschihad“ (2006) und „Islam“ (2009). Für Aufsehen sorgten auch ihre Berichte (zusammen mit Elmar Theveßen, ZDF) über den Nazi-Verbrecher Aribert Heim, „Dr.Tod“, über den sie mit ihrem NYT-Kollegen Nicholas Kulish derzeit auch ein Buch schreibt.
Erschienen in Ausgabe 03/2011 in der Rubrik „Medien“ auf Seite 21 bis 21. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.