Wolfgang Büchner (43) hat zu Jahresbeginn Wilm Herlyn als Chefredakteur der Deutschen Presse-Agentur abgelöst. Dieser hat sich nach 19 Jahren an der Spitze des größten deutschen News-Lieferanten in den Ruhestand verabschiedet. Büchner kam bereits im Sommer 2009 zur dpa, um sich einzuarbeiten er teilte sich ein Büro mit Herlyn.
Völlig neu war Büchner das Agenturgeschäft da nicht: Der gebürtige Pfälzer und Politikwissenschaftler hatte bereits acht Jahre für Associated Press und Reuters gearbeitet, bevor er 1999 nach Hamburg ging. Dort baute er als Chef vom Dienst die Financial Times Deutschland mit auf, wechselte allerdings bereits 2001 zu Spiegel online, wo er zuletzt mit Rüdiger Ditz die Chefredaktion übernahm. Während Ditz sich vor allem um die inhaltliche Tagesarbeit kümmerte, beschäftigte sich Büchner mit der Präsenz des Nachrichtenportals in sozialen Netzen und mobilen Geräten sowie den Einsatz von Multimedia. Das Geschäft mit den Lokalzeitungen, einem Kerngebiet der dpa, lernte Büchner hingegen bei seinen ersten journalistischen Schritten als freier Mitarbeiter der Speyerer Tagespost kennen. dan
Erschienen in Ausgabe 06/2010 in der Rubrik „Medien“ auf Seite 23 bis 23. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.