Der Konzern Thomson Reuters verdient den Großteil seines Geldes damit, Banken und Versicherungen mit den Informationen zu versorgen, die sie für ihre unternehmerischen Entscheidungen brauchen – etwa um andere Konzerne zu übernehmen oder aber um mit Aktien und Beteiligungen an den Börsen zu handeln. Dazu gehören auch Informationen über das Weltgeschehen: Politische Entscheidungen wie auch Krisen haben Auswirkungen unter anderem auf die Preise von Rohstoffen, Fußball-Ergebnisse wirken sich auf den Wert von Sportkonzernen und deren Sponsoren und Zulieferer aus. Mit diesen Informationen wiederum bedient Reuters in Wort und Bild auch Redaktionen in Verlagen und Sendern. Chris Ahearn, der einst für Finanzdienstleister wie J. P. Morgan und die Credit Suisse gearbeitet hat, leitet seit 2001 als „President Media“ genau diesen Bereich.
Erschienen in Ausgabe 12/2010 in der Rubrik „Medien“ auf Seite 42 bis 43. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.