Sicher fragen Sie…

… sich, weshalb es nicht geklappt hat, die erste Stufe unseres Aufnahmeverfahrens zu bestehen“, schreiben Peter Kloeppel und Leonhard Ottinger den gescheiterten Bewerber und Bewerbinnern der RTL-Journalistenschule – und geben dann ein paar aufbauende Antworten wie: „Einfach nur im Internet recherchieren, reicht nicht aus. So einfach und praktisch einem das erscheinen mag, so wenig hat es mit Journalismus zu tun – schließlich wollen wir ja nicht abschreiben, was andere schon verfasst haben, sondern selber etwas erschaffen …“ Oder: „Es mag ja lästig sein, aber wir finden es schon unerlässlich, dass wir ein fehlerfreies Manuskript bekommen.“ Oje, da tun sich Abgründe auf. Andrea Mertes, die sich intensiv mit den Ausbildungsverfahren beschäftigt hat (siehe Seite 60 ff.), vermutet gar: „Der eine oder andere junge Jobsuchende hat zu viele Casting-Shows geguckt.“ Dort heißt es doch immer: „Du kannst es schaffen, wenn du nur willst“. Erfolg ist eine Frage der Willenskraft, denkt der junge DSDS-geschulte Mensch. Und bewirbt sich bei seinem Zielgruppensender, frei nach dem Motto „Erst mal mitmachen, auch wenn ich gar nicht singen kann.“ Oder schreiben. Irgendwie hundsgemein, wenn die Antwort dann nicht heißt: „Du bist im Recall“. Sondern nur: „Schlag das mal in einem vernünftigen Journalistenhandbuch nach.“ Da schlagen wir doch lieber völlig uneigennützig vor: Lesen Sie einfach regelmäßig „medium magazin“. Das gibt es für Studenten im Abo sogar für nur 38 Euro statt 49 Euro pro Jahr – eMail an vertrieb@mediummagazin.de genügt. Damit werden Sie garantiert zum Superstar – auf unserer Hitliste der Lieblingsleser und -leserinnen. ami

Erschienen in Ausgabe 6/2008 in der Rubrik „Terminal“ auf Seite 90 bis 90. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.