Thomas Schmid hat einen bemerkenswert ungeraden Lebenslauf: Manche schätzen ihn gerade deswegen, andere halten ihn für einen Konvertiten: geboren am 6. Oktober 1945, studierte er Anglistik, Germanistik und Politologie in Frankfurt am Main und arbeitete von 1979 – 1986 als Lektor im linken Verlag Klaus Wagenbach, danach als freier Autor, u. a. für „Zeit“ und „taz“, mit einer Station als Berater von Daniel Cohn-Bendit (1989). 1993 wurde er unter Chefredakteur Mathias Döpfner Ressortleiter Feuilleton „Wochenpost“, danach Vize-Chefredakteur „Hamburger Morgenpost“ und Ressortleiter Forum „Welt“. 2000 wechselte er als Ressortleiter Politik zur „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“. 2006 wurde er von Springer als Chefredakteur „Die Welt“ und „Welt Kompakt“ zurückgeholt. Seit März 2008 ist Schmid nun zusätzlich Chefredakteur „Welt am Sonntag“ und „Welt online“ und damit Herr der gesamten „Welt“-Gruppe, zu der auch die „Berliner Morgenpost“ (Chefredakteur: Carsten Erdmann) gehört.
Erschienen in Ausgabe 5/2008 in der Rubrik „“ auf Seite 26 bis 26. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.