Erste-Hilfe-Tipps

n Selbstgespräche führen. Auch wenn‘s komisch klingt: Machen Sie sich Ihre Zweifel bewusst und sprechen Sie mit Ihren Zweifeln wie mit einem ungebetenem Besucher. Teilen Sie ihnen höflich, aber bestimmt mit, dass Sie im Moment keine Zeit für sie haben.

n An den Leser denken. Oft hemmt der Gedanke an den Lektor oder Chefredakteur. Erinnern Sie sich immer wieder daran, wer Ihre Leser/innen sind. Schreiben Sie nur für sie.

n Respekt einfordern. Falls Sie zu Hause arbeiten: machen Sie sich und Ihren Mitbewohnern / Ihrer Familie deutlich, dass Ihre Arbeit Ruhe braucht. Richten Sie Zeiten ein, in denen Sie unter keinen Umständen gestört werden dürfen.

n Raum gestalten. Schaffen Sie sich eine gute, klare Umgebung. Stellen Sie eventuell Ihren Schreibtisch um. Räumen Sie in jedem Fall Arbeitszimmer und Schreibtisch auf. Äußerliche Ordnung entspannt den Geist.

n Regelmäßig abschalten. Weg vom Kopf, rein in den Körper. Bewusstes Laufen, Spazierengehen, Schwimmen führt zum Loslassen des Problems und bringt oft unverhofft neue Ideen.

n Phantasie anregen. Keine Scheu vor altbewährten Methoden. Clustern (zentralen Begriff aufschreiben, weitere Begriffe assoziieren, durch Linien miteinander verbinden und weiterverfolgen) inspiriert immer.

n Drauflos schreiben. Egal, ob in der Mitte oder am Schluss – schreiben Sie los und was Ihnen gerade einfällt. Schreiben Sie ungefiltert, nehmen Sie jeden Einfall an. Korrigieren Sie erst zum Schluss.

n Hilfe suchen. Sie sind ein Profi. Profis haben keine Zeit zu verschenken. Wenn die Schreibblockade länger anhält: suchen Sie sich einen Coach.

Erschienen in Ausgabe 5/2008 in der Rubrik „“ auf Seite 81 bis 81. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.