Rüdiger Ditz (43) und Wolfgang Büchner (41) gelten als designierte Nachfolger von Mathias Müller von Blumencron (47) an der Spitze von „Spiegel Online“ (bei Drucklegung war noch keine offizielle Ernennung erfolgt).
Der studierte Historiker Rüdiger Ditz volontierte bei der „Hamburger Morgenpost“, war Reporter bei Radio Hamburg und Büroleiter des Senders Radio Schleswig-Holstein (RSH) in Hamburg. Zum „Spiegel“ kam Ditz 1998 als Redakteur für Wirtschaft und Politik bei dem Tageszeitungsprojekt „Der Tag“ / „ICE press“, das seinerzeit von der Spiegel-Tochter a+i entwickelt worden war. Im selben Jahr wechselte er als Wirtschaftsredakteur zu „Spiegel Online“, wo er bald zum geschäftsführenden Redakteur avancierte. Seit Januar 2003 ist der gebürtige Lübecker stellvertretender Chefredakteur.
Wolfgang Büchner arbeitete nach dem Studium der Politikwissenschaften und journalistischer Ausbildung von 1990 bis 1991 mit am Aufbau der Ost-Boulevardzeitung „Neue Presse/Express“ in Halle/Saale. Anschließend wechselte er als freier Mitarbeiter zur Nachrichtenagentur AP nach Hamburg, für die er später als Korrespondent arbeitete. Von 1995 bis 1999 war er für die Nachrichtenagentur Reuters zunächst als Redakteur und Reporter in der Bonner Zentrale, zuletzt als Dienstleiter Finanzen/Märkte im Frankfurter Büro tätig. 1999 wurde Büchner Chef vom Dienst bei der „Financial Times Deutschland“. 2001 ging Büchner als geschäftsführender Redakteur zu „Spiegel Online“; seit Januar 2003 ist er stellvertretender Chefredakteur.
Zur künftigen Aufgabenverteilung zwischen Ditz und Büchner war zur Drucklegung noch nichts aus dem Spiegel Verlag zu erfahren. cm
Erschienen in Ausgabe 3/2008 in der Rubrik „Medien“ auf Seite 18 bis 18. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.