Was nun, Herr Brender?
Ist er seinen eigenen Ansprüchen gerecht geworden? Nikolaus Brender, „Journalist des Jahres 2009“, zieht im Gespräch mit „medium magazin“ Bilanz seiner Zeit als ZDF-Chefredakteur.
Interview: Annette Milz
Wenn Sie als Journalist noch einmal von vorn anfangen könnten, was würden Sie anders machen?
Nikolaus Brender: Ich würde mich – zumindest in den Anfangsjahren – wohl mehr in Zeitungs- und Zeitschriftenredaktionen umsehen. Je älter man wird, desto wichtiger wird einem die Bedeutung von Wort und Text für die journalistische Alltagsarbeit. Die jugendliche Faszination für Bilder schwindet dann doch mit der Einsicht in die engen Grenzen des Bildermediums Fernsehen zur Erklärung einer differenzierten Welt.
Würden Sie noch einmal einer Partei beitreten?
Die Erfahrungen, die ich in den 60erJahren in der Jungen Union gemacht habe, möchte ich nicht missen. Die inneren Gesetze, nach denen sich Parteien ausrichten, sind mir durch den Praxistest von damals vertraut. Dieser Einblick in die spezifischen Irrungen und Wirrungen des Parteilebens ließ sich später journalistisch durchaus verwerten – auch zur Abwehr von Übergriffen durch Parteien. Als ich dann aber spürte, wie schwer es als Journalist ist, die Partei auf Distanz zu halten, bin ich ausgetreten.
Hätte Ihnen ein Parteibuch Ihre Arbeit nicht auch erleichtern, sozusagen als Schutzschirm dienen können?
Für einen Journalisten sind Parteibücher keine Schutzschirme, sondern eher Handschellen. Parteien vertreten einen Teil der Bevölkerung – das ist nicht die Aufgabe eines Journalisten. Er hat zu beobachten und abzuwägen. Natürlich hat er auch ein Herz und eine Meinung, aber die dürfen nie einem Parteiprogramm verhaftet sein. Aber auch Journalisten ohne Parteibuch sind in Interessenverflechtungen gefangen. Kein Parteibuch zu haben heißt noch lange nicht unabhängig.
Welche Politiker duzen Sie eigentlich?
Seit meiner Zeit bei der Jungen Union duze ich noch Volker Kauder und Peter Repnik. Aber ich habe mich mit ihnen in den letzten Jahren allenfalls zufällig getroffen. Insofern ist das ein Duzverhältnis aus der embryonalen Phase meines Lebens. Sonst duze ich keinen Politiker. Ich neige nicht zum schnellen Duzen. Zu große Nähe verpflichtet und kann zu Konsequenzen führen, die ich mit meinem Job nicht vereinbaren möchte.
Definieren Sie doch bitte mal „journalistische Unabhängigkeit“.
Der Journalist ähnelt dem Wissenschaftler. Das Ergebnis einer Recherche hat ebenso offen zu sein wie die Lösung eines wissenschaftlichen Problems. Gesteuert lediglich durch journalistische Neugierde und den Drang, der Wahrheit näher zu kommen. Auftrags- und Gefälligkeitsarbeiten gehören nicht dazu. Das klingt so furchtbar idealistisch. Richtig ist es trotzdem. Und in der Realisierung auch nicht so einfach.
Welche Rahmenbedingungen sind wichtig für journalistische Unabhängigkeit?
Einmal die innere Unabhängigkeit, die nicht einfach wächst. Man muss sie sich antrainieren. Und natürlich die wirtschaftliche Unabhängigkeit. Schlecht bezahlte Journalisten neigen eher dazu, aus Gefälligkeit zu schreiben. Ich habe als Lateinamerika-Korrespondent erlebt, wie gute Journalisten, die um ihr tägliches Überleben kämpfen mussten, zu Auftragsschreibern wurden – von ihrem Gewissen geplagt. Verurteilen wollte ich sie nicht. Umso mehr habe ich damals begriffen, wie wichtig wirtschaftliche Sicherheit für die Freiheit eines Journalisten ist.
Haben Sie immer unabhängig gehandelt, sind Sie ihren eigenen Ansprüchen gerecht geworden?
Es wäre unehrlich zu behaupten, ich hätte nie Kompromisse gemacht oder mich nie zu etwas drängen lassen. Bedrängt wurde ich häufig, und manches Mal fiel es auch mir schwer, mich dagegen zu wehren. Das betrifft ja keineswegs nur die Journalisten in öffentlich-rechtlichen Sendern. Gerade für Kollegen in der Lokalpresse ist es ungemein schwer, kritisch über die zu berichten, denen sie am nächsten Tag wieder begegnen. Die beste Stütze dabei sind übrigens immer noch die Kollegen und Kolleginnen aus der eigenen Redaktion.
Kann ein Journalist in den öffentlich-rechtlichen Anstalten wirklich unabhängig sein?
Ja, warum nicht? Es gibt doch viele Beispiele. Ich bin für meine Ämter immer von Intendanten vorgeschlagen worden, die ich als sehr unabhängig empfunden habe, sowohl in der täglichen Arbeit als auch im Umgang mit den Gremien: Friedrich Nowottny, Fritz Pleitgen, Dieter Stolte und sicher auch Markus Schächter. Nur: In einem öffentlich-rechtlichen System können sich auch die Intendanten nicht in ein imaginäres Reich der Freiheit beamen. Sie werden Tag für Tag getestet. Und es liegt an ihrer Persönlichkeit, ob sie stehen oder fallen. Davon hängt in einem Sender vieles ab.
Angegangen wurden Sie ja auch: Gerhard Schröder oder Roland Koch – wer war der schwierigere Gegner?
Mit Schröder konnte ich mich persönlich auseinandersetzen, das hat man ja im Fernsehen gesehen. Roland Koch hat mir dazu nicht die Gelegenheit gegeben. Die Mehrheit des Verwaltungsrats hat mir, wie Sie wissen, ein Gespräch verweigert.
Hand aufs Herz: Fühlen Sie sich als Opfer?
Ich bin nicht zum Opfer geboren. Das entspricht nicht meiner Mentalität, nicht meiner Erziehung, nicht meinem Selbstverständnis.
Was hätten Sie Roland Koch denn geantwortet auf die Frage, was Sie als Chefredakteur in den nächsten fünf Jahren beim ZDF noch vorhatten?
Für mich persönlich ist das jetzt Schnee von gestern. Ich habe nicht vor, Herrn Koch meine Konzepte hinterherzutragen. Das ist auch nicht mehr meine Aufgabe. Mein Nachfolger Peter Frey hat dem Verwaltungsrat sein Zukunftskonzept vorgetragen. Wie ich höre, ist das auch gut angekommen. Er hat ja auch prima Ideen.
Eine große Aufgabe bleibt auf alle Fälle aus der Vergangenheit: die Verzahnung von Fernsehen und Internet. Im Bundestagswahlkampf haben wir mit der „Zeit“ und „StudiVZ“ ein Format entwickelt, das bei jungen Bürgern sehr gut ankam: „Erst fragen, dann wählen“. Ein anderes Format hieß „Ich kann Kanzler“. Mit solchen Formatent-
wicklungen müssen wir konsequent weitermachen.
Klar: Nicht alle Formate sind gelungen. Was mir aber als Journalist am Herzen liegt: Wir müssen junge Menschen durch unsere Informationsvermittlung stärker für die Demokratie interessieren. In den Schulen spüre ich ein großes Interesse an politischen Fragen – aber offensichtlich nicht an denen, die wir und der offizielle Politikbetrieb vermitteln.
Das ZDF hat ja unter Ihrer Leitung Millionen in das neue digitale Nachrichten-Studio investiert. Sind Sie zufrieden damit, trotz andauernder Kritik daran?
Über das Design des Nachrichtenstudios kann man streiten. Unsere Untersuchungen zeigen aber, dass es von einem Großteil unserer Zuschauer sehr akzeptiert wird. Wir wollen mit neuen Formen die Inhalte so aufbereiten, dass sie auch jüngere Leute interessieren, verständlich sind und im Gedächtnis bleiben.
Anfangs hatten wir in der Tat erhebliche Schwierigkeiten mit der virtuellen Technik. Die Roboter wollten auch nicht so, wie wir wollten. Da es weltweit keinerlei Vorbild für die produktionellen und technischen Abläufe unseres Nachrichtenstudios gibt, konnten wir uns auch keine Ratschläge von außen geben lassen. Für Redaktionen und Produktionsmitarbeiter war das eine harte Zeit. Jetzt haben sie die Sache aber im Griff und können stolz darauf sein. Die ZDF-Studios werden inzwischen von News-Experten aus aller Welt überrannt, sich diesen Schritt in die virtuelle Zukunft genauer ansehen.
Kritik gab es aber nicht nur am Studiodesign. Einstige Markenzeichen des ZDF sind an den Rand gedrängt worden. Warum haben Sie das zugelassen?
Keine Marke lebt ewig. Dafür entstehen neue. „history“ z. B. ist eine solche neue Marke, die zu den erfolgreichsten Informationsprogrammen unter jungen Leuten zählt. Die „Mediathek“ des ZDF ist als Marke auf der Online-Plattform eingeführt und sehr nachgefragt.
Warum ist das politische Interviewformat „Was nun …?“ fast aus dem Programm verschwunden?
Zur Zeit der Großen Koalition drehten die Antworten zu vieler Politiker ins Ungefähre, Unverständliche und Verschwommene. Auch in „Was nun …?“ konnte man den Ausweichmanövern nur schwerlich entgehen. Warum sollte man die Zuschauer damit quälen? Mit der frischen Konstellation von stärkerer Opposition und ungezwungener Regierung mag „Was nun …?“ einen konjunkturellen Aufschwung erleben.
Gehen Politiker lieber zu Unterhaltungsformaten wie „Beckmann“ oder „Kerner“ ?
Sicherlich auch. Wenn ein Politiker sein Äußeres polieren will und ihm für diesen Zweck ein Format geboten wird, das ihn glänzen lässt, wird er es natürlich nutzen. Das kann man ihm wahrlich nicht vorwerfen.
Auch die Auslandsberichterstattung des ZDF war in den letzten Jahren umstritten, zum Beispiel Ihr Umgang mit dem „Auslandsjournal“…
Entscheidungen auf der Suche nach dem Besseren, die programmliche und personelle Veränderungen verlangen, sind immer umstritten. Das „Auslandsjournal“ hatte auf seinem alten Sendeplatz 21.00 Uhr keine Chance. Wir haben es verlegt, um ein interessiertes Publikum zu finden und eine kontinuierliche Ausstrahlung zu sichern. Das passte einigen nicht. Nun gut. Auf dem neuen Sendeplatz entwickelt sich das Magazin mit Theo Koll gut und nutzt auch die Möglichkeit, Magazin- mit Dokumentationsformen zu verbinden. „XXL-Auslandsjournal“: Dort ist jetzt eine neue vertiefende Auslandsberichterstattung möglich, die es zuvor nicht gab. Die mussten wir aber erst einmal ausprobieren.
Im Übrigen habe ich in den letzten Jahren zunehmend auf Dokumentationen aus dem In- und aus dem Ausland und aus der Wirtschaft gesetzt. Stärker als jemals zuvor. „Die Bombe“ von Claus Kleber etwa, eine dreiteilige Serie über die atomare Bedrohung und die Bemühungen um Abrüstung ist hochdekoriert und in ihrer Form einmalig. Eine Serie über Globalisierung von den Autoren Claus Richter und Stefan Aust ist ein weiteres Beispiel.
Gerade auf Dokumentationen habe ich großen Wert gelegt. Die mag nicht jeder, in der Balance zur Magazinitis in allen Sendern sind sie aber besonders wichtig.
Apropos „… mag nicht jeder“: Es gibt Leute, die Ihnen einen drastischen und unkalkulierbaren Führungsstil vorwerfen. Was antworten Sie denen?
Es gibt Situationen, in denen der Chefredakteur entscheiden muss. Und wenn manche Bedenken nach einer Diskussion und einer gefällten Entscheidung immer wieder kommen und einen Prozess aufhalten – dann macht mich das verrückt. Weil es Zeit, Geld und Nerven kostet und auch die Entwicklung des Programms behindert.
Wie sind Sie dagegen angegangen, wie haben Sie intern kommuniziert?
Ich bin kein glühender Liebhaber von Konferenzen. Aber eines habe ich verändert: In der mittäglichen Schaltkonferenz, die bis zu meinem Amtsantritt vor allem eine Vortragsrunde war, lasse ich alle Themen, die das Haus und die Chefredaktion interessieren, ausgiebig diskutieren. Ich habe aber von den Mitarbeitern auch gefordert, selbstständig die Auseinandersetzung um Themen zu suchen. Ich habe mich nie als den Weihnachtsmann gesehen, der den Mitarbeitern des Hauses Informationen in kleinen Päckchen zuträgt.
Gibt es etwas, das Sie bereuen?
Ich habe sicher den einen oder anderen Kollegen zu hart angegangen. Und möglicherweise habe ich in den zehn Jahren meiner Tätigkeit auch die eine oder andere Personalentscheidung falsch getroffen.
Journalistisch: Ich habe es nicht geschafft, mit unseren Sendungen so nahe an die gesellschaftliche Wirklichkeit in Deutschland heranzukommen, wie ich es wollte. Der Lerchenberg ist, obwohl er in der Mitte eines großen Ballungsgebietes liegt, in manchen Punkten immer noch weit entfernt von dem, was in Deutschland wirklich vor sich geht. Ich habe das Gefühl, dass diese Analyse allerdings auch auf manche Fernseh- und Zeitungsredaktionen in der Hauptstadt zutrifft.
Worauf sind Sie stolz?
Von Stolz will ich nicht reden. Ein bisschen zufrieden bin ich mit den Gesichtern der Chefredaktion, die die ZDF-Information vertreten. Ganz unbescheiden nenne ich sie mal die besten Fernsehjournalisten der Republik: Marietta Slomka, Peter Frey, Bettina Schausten, Claus Kleber, Steffen Seibert, Theo Koll – um nur einige zu nennen. In meiner Amtszeit sind Redaktionen und Moderationen in ihrer Zusammensetzung vielfältiger geworden, mit ihren Ideen wie mit ihrem Migrationshintergrund: Dunja Hayali, Pierre Geisensetter, Hülya Özkan z. B. Um Gottes Willen kein Leistungsbrevier des letzten Jahrzehnts.
Auf ein Format will ich aber doch noch mit kleinem Stolz verweisen. Das sind die Spielfilmformate, mit denen Regina Ziegler und die Redaktion Zeitgeschehen große gesellschaftspolitische und zeitgeschichtliche Themen aufgegriffen haben. „Der Aufstand der Alten“, eine Serie, die eine bundesweite Diskussion um die demografische Entwicklung in Deutschland losgetreten hat. Oder „Die Wölfe“, die vor Kurzem einen Emmy erhielten. Gerne hätte ich noch die neue Serie über den „Aufstand der Jungen“ als Chefredakteur begleitet. Solche außergewöhnlichen Projekte , die zu besonderen Etatentscheidungen zwangen, fördern und ermöglichen zu können, hat mich unter antreibende Spannung gesetzt.
Wie sehen Sie denn die Zukunft des politischen Fernsehjournalismus?
Er wird wegkommen vom Frontalunterricht bisherigen Musters. Er wird sich in neuen Brückenformaten zwischen Online und Fernsehen der meinungsfreudigen und streitbaren Kritik der Nutzer und Zuschauer stellen müssen. Blogs, Chats, Foren und andere Kommunikationselemente werden stärker ins Fernsehen hineinwirken. Der politische Fernsehjournalismus wird damit öffentlicher.
Die Online-Aktivitäten von ARD und ZDF sind den Verlegern ein Dorn im Auge. Was halten Sie dem entgegen?
Die Verlage hatten anfangs die – zum Teil berechtigte – Furcht, dass wir im Internet Zeitungen machen. In der Anfangszeit von Online war diese Furcht nicht ganz falsch. Heute aber nicht mehr. Ich habe immer die Meinung vertreten, dass die Webseiten des Fernsehens auch als solche erkennbar sein müssen – sie müssen vom Bild getrieben sein. Dagegen haben die Verleger nicht so viel.
In welchem Zustand ist das ZDF jetzt, bei Ihrem Abschied?
Der Sender hat klasse Redaktionen, er bietet den Mitarbeitern einen Freiraum für exzellenten Journalismus. Aber seine Glaubwürdigkeit in der Öffentlichkeit hat durch die Vorgänge um meine Person einen erheblichen Dämpfer erlitten. Ich bin aber überzeugt, dass sowohl mein Nachfolger als auch die Kollegen das überwinden werden – das müssen sie auch. Die Zuschauer fragen. Die Antworten werden sie im Programm sehen.
Was würden Sie am Programm gern noch ändern?
Das wird Peter Frey tun, der dafür nicht nur geeignet ist, sondern auch mit großem Engagement und Spaß an die Sache herangeht.
Welche fünf Merkmale charakterisieren in Ihren Augen Ihren Nachfolger?
1. Ein exzellenter Journalist, 2. Beinahe formvollendet, 3. Loyal gegenüber seinen Kollegen, 4. Ein anregender Gesprächspartner, 5. Ein eigener guter Charakter.
Also: Was nun, Herr Brender, 2010 ?
Ich werde für Peter Frey auf alle Fälle einen guten Wechsel vorbereiten. Ich hatte den Mitarbeitern hier versprochen, mich bis zum 27. November, dem Tag der Entscheidung um meine Person, nicht anderweitig umzusehen. Und das habe ich auch getan – das wäre ja auch unfair gewesen. Was nun kommt, muss man sehen. Ich habe keine Bange.
Zur Person
Nikolaus Brender (60) arbeitete nach dem 1. juristischen Staatsexamen 1978 für den Südwestfunk und die „Zeit“. 1982 ging er als Redakteur zu den „Tagesthemen“, 1984 als ARD-Korrespondent für Südamerika nach Buenos Aires. 1989 wurde er beim WDR Auslandschef, 1994 Politik-Chefredakteur und 1997 Programmchef. Seit 1. April 2000 ist er Chefredakteur des ZDF. Trotz öffentlichen Protests u. a. von 35 Staatsrechtlern (s. FAS v. 22.11.09) votierten am 27. November ´09 die Unions-Vertreter im ZDF-Verwaltungsrat, angeführt von Hessens Ministerpräsident Roland Koch, mehrheitlich gegen Brenders Vertragsverlängerung, die von ZDF-Intendant Markus Schächter vorgeschlagen wurde. Damit endet Brenders Amtszeit vertraglich Ende März 2010. Eine von Politik und Öffentlichkeit geforderte Änderung des ZDF-Staatsvertrags wollte Brender zum Zeitpunkt des Interviews nicht kommentieren. ami