Wulf Schmiese wird Frühaufsteher
Wulf Schmiese (42), Korrespondent der FAZ in Berlin, wechselt nach Informationen des „medium magazins“ definitiv im kommenden Frühjahr zum ZDF und wird Hauptmoderator des „ZDF-Morgenmagazin“: Die Verträge sind unterzeichnet. Das ZDF war im Sommer auf Schmiese zugegangen und hat seitdem um ihn geworben. Intendant Markus Schächter und Chefredakteur Nikolaus Brender haben sich persönlich eingesetzt. Die Personalie soll am Mittwoch, 25.11., offiziell bekanntgegeben werden.
Schmiese ist promovierter Historiker. Er absolvierte die Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg. Seit elf Jahren berichtet er als Politischer Korrespondent über Koalitionsrunden, internationale Gipfel und begleitet die Bundeskanzlerin und den Außenminister auf Auslandsreisen. Noch in Bonn begann er unter Mathias Döpfner 1998 für die „Welt“. Seit 2001 ist er bei der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, er berichtete anfangs für die FAS aus Berlin, dann für die FAZ.
Inhaltlich soll das „ZDF-Morgenmagazin“ politischer werden. Deshalb hat die ZDF-Führung in Mainz einen gut vernetzten Journalisten gesucht, der den Berliner Betrieb kennt. Schmiese soll inhaltlich Einfluss auf die allmähliche Neugestaltung der Sendung nehmen. Moderieren soll er die Hauptschicht von 7 Uhr bis 9 Uhr. (mm/tr)