Niclas Seydack (Foto: Merlin Groeber)

Niclas Seydack

Freier Journalist


Wichtigste Stationen?



– Hospitanzen bei der Seite Drei der Süddeutschen Zeitung, VICE.com, 11FREUNDE, GEO

– Herbst 2018: Abschluss der Deutschen Journalistenschule, ermöglicht durch das Stipendium der FAZIT-Stiftung

– Seitdem freier Reporter, vor allem für Die Zeit

– 2019: „European Magazine Award“ des European Newspaper Congress in der Kategorie Rookie für das Abschluss-Magazin SMOKE an der Deutschen Journalistenschule – ein Zielgruppen-Magazin für Raucher

Auf welche Geschichte sind Sie besonders stolz?



Eigentlich alle, dank denen ich als freier Journalist davon leben kann, Geschichten zu erzählen, die ich erzählen will. Vor allem aber: „Das blaue Wunder“, veröffentlicht auf der Dritten Seite im Tagesspiegel. Eine Geschichte über einen Querschnittgelähmten, der dank zweier junger Forscher nach Jahrzehnten wieder seine Beine benutzen kann – durch Elektrostimulation beim Schwimmen.

Was planen Sie als nächstes?
 

Die ersten Reportagen aus dem Ausland.

Wie würden Sie gerne in zehn Jahren arbeiten?
 


Gemeinsam mit Stammfotograf/in, den oder die ich dann viele Jahre kennen werde, bringen wir Geschichten aus Deutschland, Europa und der ganzen Welt in Redaktionen mit, die immer noch lange Texte veröffentlichen.

Welcher gute Rat hat Ihnen in Ihrer Laufbahn besonders weitergeholfen?
 

„Entweder du quälst dich beim Schreiben oder alle anderen beim Lesen.“ (Susanne Schneider I)

„Beim Formulieren beide Hände über der Bettdecke lassen.“ (Susanne Schneider II)

„Da ist schon viel Schönes drin, aber …“ (alle, eigentlich immer)

Welche/r Kollege/in hat Ihnen besonders geholfen?
 



Allen voran: Stefan Schirmer, weil er schon an mich geglaubt hat, als da noch gar nicht so da war, an das man glauben konnte. Und: Dorothée Stöbener, Michael Obert, Holger Gertz, Laura Himmelreich, Karin Steinberger, Jan Weiler.

Warum tun Sie eigentlich, was Sie tun?

Wegen meiner fast welpenhaften Neugier auf das Leben: Erstmal so gut wie alles interessant finden. An Orte kommen, an die sonst verschlossen bleiben. Mit Menschen sprechen, die sonst keiner hört. Ihre Geschichten aufschreiben – und dafür Geld kriegen. Besser geht‘s nicht.

 

Außerdem wurden ausgezeichnet: