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Jonas Schaible

Redakteur, t-online


Wichtigste Stationen?



Politikwissenschaftsstudium, Henri-Nannen-Schule, dort
Grimme-Online-Award für das gemeinsame Multimediaprojekt „Ein deutsches Dorf“. Danach Parlamentsreporter für t-online.de.

Auf welche Geschichte sind Sie besonders stolz?



Keine Geschichte im eigentlichen Sinne, auch keine Recherche, sondern ein Essay darüber, warum die verbreitete Vorstellung eines „Rechtsrucks“ so nicht stimmt. Die Zustandsbeschreibung hat offenbar einige Leute weitergebracht und mehr kann man nicht wollen.

Was planen Sie als nächstes?
 

Weitermachen, immer weitermachen! Man hat die Welt ja eh nie verstanden.

Wie würden Sie gerne in zehn Jahren arbeiten?
 


Ich würde gern auch dann noch Politik beobachten und erklären. Erst mir, dann dem Publikum, manchmal gleichzeitig.

Welcher gute Rat hat Ihnen in Ihrer Laufbahn besonders weitergeholfen?
 

Der Hinweis, dass es total in Ordnung ist, Menschen einfach zu fragen, ob sie Zeit für ein Gespräch haben, auch ohne konkreten Anlass. Erstaunlich oft nehmen sie sich Zeit. Meistens ist es sogar angenehm. Fast immer lohnt es sich.

Welche/r Kollege/in hat Ihnen besonders geholfen?
 



Florian Harms, der Chefredakteur von t-online.de, weil er mir die
bundespolitische Berichterstattung überantwortet hat und alles
unternimmt, damit man sich selbst genauso vertraut, wie er es tut.
Andreas Wolfers von der Henri-Nannen-Schule durch hervorragende
Ausbildung. Peter Riesbeck, weil er mich schon im ersten Praktikum ernst genommen hat, so etwas wirkt nach.

Warum tun Sie eigentlich, was Sie tun?

Weil mich Politik und Gesellschaft sowieso dauernd beschäftigen, weil ich mich schon vor meiner ersten geschriebenen Zeitungszeile als
Journalist gefühlt habe (oder fühlen wollte). Und natürlich auch, weil
ich Glück im Leben hatte und zur richtigen Zeit am richtigen Ort war.

Außerdem wurden ausgezeichnet: