Aufsteiger
Rüdiger Oppers (47) hat zum 1. Dezember die Leitung der Chefredaktion der „Neuen Ruhr / Neuen Rhein Zeitung“; (NRZ) übernommen. Richard Kiessler (63), dessen Stellvertreter Oppers bisher war, arbeitet künftig als Sonderkorrespondent für außenpolitische Themen der gesamten WAZ Mediengruppe. Neuer stellvertretender Chefredakteur ist nun Manfred Lachniet (47), bisheriger Leiter der NRZ-Lokalredaktion Moers.
Thomas Bärnthaler (38) steigt zum 1. Januar 2008 bei der Redaktion des „Süddeutsche Zeitung Magazins“; ein. Zuvor war er als freier Journalist u. a. für die „Süddeutsche Zeitung“;, „Neon“; und „GQ“; tätig, bei „GQ“; seit 2004 auch als leitender Redakteur (GQ Style) und Ressortleiter in den Bereichen Mode und Stil.
Arno Makowsky (46) wird am 15. Januar 2008 neuer Chefredakteur der Münchner „Abendzeitung“;. (s.a. Fragebogen, Seite 98). Er kommt von der „Süddeutschen Zeitung“;, wo er zurzeit noch als leitender Redakteur die Panoramaseiten verantwortet. Makowsky ist seit 1991 bei der „SZ“;, u. a. zehn Jahre als Chef der Münchner Lokalredaktion. Bei der „Abendzeitung“; tritt er die Nachfolge von Michael Radtke (60) an, der das Blatt im Dissenz verlassen hat.
Ursula Weidenfeld (45) wird Chefredakteurin des G+J-Wirtschaftsmagazins „Impulse“;. Derzeit ist sie stellvertretende Chefredakteurin beim „Tagesspiegel“; und soll ihren neuen Posten spätestens zum Mai 2008 antreten. Ihr Vorgänger bei „Impulse“;, Gerd Kühlhorn (50), hat aus persönlichen Gründen seine alte Position als stellvertretender Chefredakteur übernommen.
Annette Weber ist seit dem 1. Dezember neben Patricia Riekel Chefredakteurin von „Instyle“; und „Amica“;. Sie war zuvor stellvertretende Chefredakteurin von „Instyle“;. Diese Position hat nun Marianne von Waldenfels übernommen. Petra Pfaller ist Stellvertreterin der Chefredakteurin bei „Amica“;.
Gerd Schneider (44), zuvor elf Jahre Sportredakteur bei der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“;, ist neuer Leiter des Sportressorts der „Mittelbayerischen Zeitung“; in Regensburg. Bisher hatte Chefredakteur Manfred Saurer, früher selbst Sportchef der MZ, kommissarisch das Sportressort inne.
Peter Hummel (39) übernimmt zum 1. Februar 2008 den Posten des stellvertretenden Chefredakteurs bei „emotion“;. Damit verantwortet er auch die Weiterentwicklung des Internetsauftritts des Psychologie-Magazins. Hummel kommt von der Zeitschrift „Glamour“;, wo er seit 2004 Chefreporter und seit 2007 Textchef war. Sein Vorgänger Stefan Rieß ist am 1. Oktober zum Verlag Travel House Media gewechselt und dort Geschäftsführer geworden.
Rainer M. Gefeller (56), Journalist mit Stationen u. a. bei der „Berliner Morgenpost“; und dem Kölner „Express“; sowie zuletzt freier Medienberater, hat im Oktober Gerhard Mumme (62) als Chefredakteur der „Frankfurter Neuen Presse“; (FNP) abgelöst. Mumme ist nach zehn Jahren an der Spitze der Regionalzeitung in den Ruhestand gegangen.
Sara Hellmers (31) bildet zusammen mit Daniel Ramm (33) die neue Doppelspitze des Hamburger Lifestyle-Magazins „blond“;. Sie rückt damit von der Stellvertreterin zur Chefredakteurin auf. Ramm war zuvor Autor und Textchef bei „Gala“; und „Woman“;. Bisheriger „blond“;-Chefredakteur war Sven Bergmann.
Umsteiger
Helge Matthiesen (42), Leiter der Stadtredaktion beim „Flensburger Tageblatt“;, wechselt zum 1. Januar 2008 als Leiter des News-Desk zum „Weser Kurier“;. Die Leitung des Nachrichtentisches wurde zuletzt interimsweise von der Chefredaktion und da insbesondere von Diedrich Ide wahrgenommen.
Mark Schieritz (33), seit März 2006 Teamleiter Finanzmärkte bei der „Financial Times Deutschland“;, wird zum 1. Januar 2008 Finanzmarktkorrespondent der „Zeit“; in Frankfurt am Main und folgt damit auf Robert von Heusinger, der zur „Frankfurter Rundschau“; gewechselt ist (s. a. „medium magazin“; 11/07).
Patrik Schwarz (37) ist neben Matthias Krupa seit 1. Oktober stellvertretender Leiter des Politikressorts der „Zeit“;. Er ersetzte Michael Thumann, der als Korrespondent nach Istanbul gewechselt ist. Weitere Wechsel: Jochen Bittner, bislang Redakteur im Politikressort, berichtet seit 1. November aus Brüssel, von dort ging Petra Pinzler ins Berliner Büro und löste Jan Roß ab, der außenpolitischer Koordinator der „Zeit“; in Hamburg geworden ist. Und spätestens zum 1. Januar 2008 wechselt Heinrich Wefing von der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“; zur „Zeit“;.
Personalkarussell bei der „GEO“;-Gruppe: Peter Matthias Gaede (56), Chefredakteur von „Geo“; und der „GEO Specials“; sowie Herausgeber aller „GEO“;-Reihen und seit Kurzem auch Aufsichtsratmitglied von G+J als Nachfolger von Angelika Jahr, übergibt die Chefredaktion von „GEO Wissen“; zum 1. Januar 2008 an Michael Schaper (51), bislang Chefredakteur „GEO Epoche“; und „GEOkompakt“;. Der bisherige Chefredakteur von „GEO Saison“; und „GEO Saison extra“;, Christoph Kucklick (43), wird, ebenfalls zum 1. Januar, stellvertretender Chefredakteur von „GEO“; und zeitgleich Online-Chefredakteur der gesamten GEO-Gruppe. Seine Nachfolger bei „GEO Saison“; wird Lars Nielsen (42), zuvor Chefredakteur bei „Living at Home“;. Bei „GEOlino“; und „GEOlino extra“; steigt zum gleichen Zeitpunkt der bisherige stellvertretende Chefredakteur Martin Verg (36) zum Chefredakteur auf und folgt damit auf Kirsten Bertrand (38), die in die „GEO“;-Redaktion wechselt.
Matthias Onken (35), seit Juli 2006 Chefredakteur der „Hamburger Morgenpost“;, hat die Zeitung verlassen. Pikant: Am 15. Januar 2008 übernimmt er bei „MoPo“;-Konkurrent „Bild Hamburg“; die Redaktionsleitung – gleichberechtigt mit Gerald Selch (38).
Klaus Dahm (49) wird Chefredakteur des neuen Lifestyle Magazins „OK!“;, das 2008 starten soll (Redaktionssitz Hamburg). Der Blattmacher war seit 1990 Chefredakteur verschiedener Zeitschriften, u.a. „Petra“;, „Cinema“; und „Celebrity“;.
Martin Ganslmeier (43) wird zum Januar 2008 Leiter der NDR-Intendanz. Er folgt auf Volker Thormählen (46), der im Dezember Leiter der NDR 1 Welle Nord und Stellvertreter des Direktors im NDR Landesfunkhaus Schleswig-Holstein wurde. Seit 1989 arbeitet Ganslmeier beim Saarländischen Rundfunk, seit 2003 als Leiter der SR-Intendanz. Darüber hinaus wird Juliane Eisenführ (47) Chefin des Hamburger Radiosenders NDR 90,3. Sie tritt die Nachfolge von Claudia Spiewak (53) an, die Hörfunkchefin von NDR Info wird.
Aussteiger
Peter Stawowy (35) gibt nach viereinhalb Jahren seinen Posten an der Spitze des Jugendmagazins „Spiesser“; ab. Zum Jahresende verlässt der Chefredakteur und Geschäftsführer die Zeitschrift mit noch unbekanntem Ziel.
Gerhard Hofmann, politischer Chefkorrespondent bei RTL und n-tv, beendet seine Tätigkeit für die beiden Sender in noch unbekannte Richtung. Er hatte im August 1994 seine Tätigkeit bei RTL als Leiter des damaligen Hauptstadtstudios in Bonn aufgenommen und wechselte fünf Jahre später als politischer Chefkorrespondent für RTL nach Berlin. Seit November 2006 übt er diese Tätigkeit auch für den Nachrichtensender n-tv aus.
Lob & Preis
Beim 36. Ernst-Schneider-IHK-Medienpreis 2007 sind im November folgende Auszeichnungen verliehen worden: Melanie Wassink gewann in der Kategorie Regionale Printmedien (7.500 Euro) mit der Serie „Schanghai – Hamburgs Tor nach China“; („Hamburger Abendblatt“;). In der Kategorie Überregionale Printmedien (7.500 Euro) wurde Lorenz Wagner für seinen Beitrag „Der Missverstandene“; („FTD“;) ausgezeichnet. Der Förderpreis für den Nachwuchs im Printbereich (Weiterbildung im Wert von 5.000 Euro) ging an Ronny Gert Bürckholdt von der „Badischen Zeitung“;. Im Segment Hörfunk Große Wirtschaftsendung (7.500 Euro) wurde der Preis zwischen Klaus-Rainer Jackischs Beitrag „Schokolade – Der lange Weg von der Kakao-Bohne zum Schokoweihnachtsmann“; (WDR) und Frank Christian Starkes Feature „Arbeitslos und dann vergessen – Der gescheiterte Kampf für Vollbeschäftigung“; (WDR)
aufgeteilt. Und in der Kategorie Fernsehen Große Wirtschaftssendung (7.500 Euro) gewann den Preis Hubert Sauper mit dem Dokumentarfilm „Darwin’s Nightmare“; (ARTE/WDR). Weitere Preisträger und Infos unter: www.ernst-schneider-preis.de
Daniel Amman von der Schweizer „Weltwoche“; gewann mit zwei Texten über einen einflussreichen Rohstoffhändler und über Entwicklungshilfe in Afrika den Georg-von-Holtzbrinck-Preis für Wirtschaftspublizistik 2007 in der Kategorie Print. In der Kategorie Elektronische Medien ging der Preis an Wolfgang Wettstein vom Schweizer Fernsehen für seine TV-Beiträge über Kinderarbeit in Indien und die Methoden von Rentenversicherern. Im Segment Online siegten Dara Hassanzadeh und Philipp Müller von zdf.de mit ihren Video- und Textreportagen „Weihnachten global“;. Die Hauptpreisträger des seit 2000 jährlich ausgelobten Preises erhielten jeweils 5.000 Euro. Henrike Rossbach von der „FAZ“; bekam den mit 2.500 Euro dotierten Nachwuchs-Preis für ihre Artikel über die demografische Entwicklung in der Arbeitswelt und Kinderbetreuung für Berufstätige. Infos: www.vf-holtzbrinck.de.
Monika Dittrich (31), Redakteurin im Deutsche Welle-Hauptstadtstudio Berlin, hat für ihren Beitrag „Es stimmt nicht, dass es hier keine Arbeit gibt“; (Deutsche Welle Radio 17. 8. 2006) den Mitteldeutschen Journalistenpreis erhalten. Den mit 5.000 Euro dotierten Preis teilt sich Dittrich mit „Spiegel“;-Autor Mario Kaiser, der die Auszeichnung für seine Reportage „Die Schaubühne“; („Der Spiegel“; 21/2006) bekam. Der Preis wird vom Deutschen Journalisten-Verband (DJV) Sachsen-Anhalt, der IHK Halle-Dessau und den VR-Banken des Landes ausgelobt.
Die Hörfunk-Autorinnen Katja Huber, Alexandra Distler und Franziska Storz (München) haben beim Ravensburger Medienpreis 2007 den mit 5.000 Euro dotierten 1. Preis für ihre Reportage „Ihre Verbindung wird gehalten: Drei Enkelinnen und ihre Beziehung zur Großmutter“; (Bayern2Radio 10. 3. 2007) erhalten. Zum siebten Mal würdigte die Stiftung Ravensburger Verlag herausragende Medienberichte über positive Beispiele familiären und familienähnlichen Zusammenlebens. Den 2. Preis (4.000 Euro) bekamen die Fernsehautoren Daniel Targownik und Paula Zimerman Targownik (Unterföhring) für ihren Film „Sekunden, die mein Leben verändern – Das Unglück“; (WDR „Menschen hautnah“; 14. 3. 2007). Der 3. Preis (3.000 Euro) wurde der Journalistin Nina Poelchau (Weingarten) für ihren Artikel „Familie mal andersrum“; (Süddeutsche Zeitung Magazin 8. 6. 2007) zugesprochen. Der 4. Preis (2.000 Euro) ging an Otto Steiner (Ismaning) für die Doku-Soap „Liebling, wir bringen die Kinder um“; (RTL 2 ab 26. 8. 2007). Der 5. Preis (1.000 Euro) wurde in der Kategorie Redaktion an Stefan Bergmann (Leutkirch) vergeben, der das Special „Zeit für Familie“; in allen Ressorts der „Schwäbischen Zeitung“; (9.–26. 6. 2007) verantwortete. Einen undotierten Sonderpreis vergab die Jury an Kristina Debelius und Sönke Vaihinger (Mainz) für das Internetangebot „Kinder sind Zukunft“; der Redaktion ARD.de.
Andrea Röpke („Reporterin des Jahres“; 2006, s. „medium magazin“; 1+2/07) ist eine der drei Preisträger des diesjährigen „Leuchtturm“;-Preises. Wie auch die anderen Gewinner, die unter den Pseudonym-Namen Anton Maegerle und Thomas Kuban arbeiten, wurde sie für langjährige und intensive Recherchen im Themenfeld Rechtsextremismus ausgezeichnet. Der mit 3.000 Euro dotierte Medienpreis für besondere publizistische Leistungen wird vom Netzwerk Recherche 2007 vergeben. Infos unter: www.netzwerkrecherche.de
Download: Eine Liste mit weiteren Preisträgern ist für „medium magazin“;-Abonnenten abrufbar unter:
www.mediummagazin.de, Rubrik download.
Erschienen in Ausgabe 12/2007 in der Rubrik „Personalien“ auf Seite 84 bis 84. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.