Johanna Adorján
"Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung"
„Johanna Adorján ist eine jener raren Kulturjournalistinnen, die man schon am Tonfall erkennt. An ihrer Art, sich einem Thema zu nähern. Nach dem Abseitigen wie dem überraschend Naheliegenden so empathisch zu fragen, dass ihre Gesprächspartner stets unvergleichlich nahbar scheinen. Vor allem aber: Sie wirft sich mit einer Verve mittenrein, so dass ihre Persönlichkeit immer durchschimmert. Dazu muss sie nicht mal ‚ich‘ sagen. Obwohl sie zu denjenigen gehört, denen das selbst Gonzo-Skeptiker ohne Wimpernzucken verzeihen. Sofort. Denn es ist schließlich das Interesse an ihrer Perspektive auf Wasauchimmer, weswegen man den Text überhaupt zu lesen begonnen hat – und der sich wie etwa ‚Being Til Schweiger‚ als umwerfender Augenöffner entpuppt. Ganz ehrlich: Sie könnte auch übers Telephonbuch schreiben.“