Suzanne Forsstroem
Schweden – Deutschland: Journalismus – Interkulturelles Training/Coaching– Übersetzung. Ich bin Schwedin, aber in Deutschland aufgewachsen, und somit Doppel-Muttersprachlerin. Als Journalistin weiß ich um Themen meines Heimatlandes abseits des Mainstreams.
Firmenname: Simply my name!
Gründungsjahr: 1980 (erweitert 1985 und 2010)
Beschäftigte: Solo-Unternehmerin
Internet-Adresse: www.suzanne-forsstroem.de
7 FRAGEN ZU IHREM UNTERNEHMENSVERSTÄNDNIS:
1. Unternehmensprofil:
Schweden – Deutschland: Journalismus – Interkulturelles Training/Coaching– Übersetzung
Ich bin Schwedin, aber in Deutschland aufgewachsen, und somit Doppel-Muttersprachlerin. Als Journalistin weiß ich um Themen meines Heimatlandes abseits des Mainstreams. Da ich mit den Do’s und Taboo’s beider Kulturen sehr gut vertraut bin, sensibilisiere ich als Interkulturelle Trainerin für die kulturellen Unterschiede und Stolpersteine in der deutsch-schwedischen Begegnung. Beim Übersetzen und Dolmetschen in beide Sprachrichtungen weiß und spüre ich genau, wann ich den richtigen Ton treffe. Kurzum: Ich biete ein unverwechselbares deutsch-schwedisches Komplett-Paket mit drei Standbeinen, die sich effektiv ergänzen.
2. Ihr persönlicher Werdegang:
- Ich war von Beginn an freiberuflich tätig.
- 1980 – Abschluss als Diplom-Übersetzerin an der Universität Heidelberg
- 1985 – abgeschl. Volontariat als Journalistin bei der Münchner Fernsehpresseagentur Teleschau
- 2010 – Abschluss als zertifizierte Interkulturelle Trainerin an der Universität Jena
- Komplettierende Ausbildungen als Kommunikationstrainerin, Systemischer Coach,
- Trainerin der angewandten Improvisation und psychologische Beraterin
3. Ihr Unternehmensleitsatz, -philosophie oder Motto:
Bunte Vielfalt bereichert! Gemeinsam fremde Themen-Welten und neue Sichtweisen durch Perspektivenwechsel kennenlernen.
4. So ist mein Unternehmen entstanden…
Als Übersetzerin war ich jahrelang mit vier Sprachen (Deutsch, Schwedisch, Englisch, Spanisch) breit aufgestellt. Ebenso als TV-Journalistin für Talkshows und Magazinsendungen. Später habe ich meine Neigungen und Stärken gebündelt. Beim Übersetzen konzentriere ich mich auf Schwedisch und Deutsch, als Journalistin auf Schweden und als interkulturelle Trainerin auf die deutsche und skandinavische Kultur. Durch diese Dreifach-Spezialisierung habe ich (m)eine Nische mit Alleinstellungsmerkmal gefunden.
5. Was war dabei die größte Hürde bzw. was sollten Neu-Gründerinnen vermeiden?
Mit einem zu breitgefächerten und von vielen bedienten Angebotsspektrum wird man leicht unsichtbar. Wenn man „kleiner“ denkt, wird man „größer“. Weniger ist mehr!
6. Was war bisher ihr größter Erfolg?
Zu erkennen, dass es kein Luxus ist, nur Projekte anzunehmen, mit denen Bauch UND Kopf einverstanden sind. Es zahlt sich aus! Erfolg ist für mich immer, wenn ein Flow entsteht! Wenn ich es morgens kaum erwarten kann, an den Schreibtisch zu kommen, wie zum Beispiel bei der Übersetzung des Filmes „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“. Wenn ich ein Interview als bereichernde Begegnung empfinde, wie jüngst geschehen nach dem Gespräch mit Bewohnern im Stockholmer Seniorenheim „Regenbogen“, dem ersten erfolgreichen homosexuellen Altersheim Europas. Wenn ich beim Interkulturellen Training merke, dass meine Teilnehmer ein Aha-Erlebnis verspüren – so passiert bei MAN-Führungskräften, die jetzt mit dem schwedischen Konzern SCANIA zusammenarbeiten.
7. Wer hat sie gefördert? Gab es Vorbilder?
Es gibt eher Alarm-Vorbilder, wie zum Beispiel Menschen, die ihren Werten nicht treu bleiben und so nicht mehr authentisch (re)agieren. Und folgender Rat tut mir immer wieder gut: Eine Entscheidung zu fällen, ist immer besser, als gar keine zu fällen!