Plattformen für journalisten

Startnext.de: Bei Startnext wurden bisher 455 Projekte mit einem Gesamtvolumen von knapp zwei Millionen Euro finanziert (Stand Mitte November 2012). Zunächst müssen Projekte in 30 Tagen abhängig vom Funding-Ziel eine Mindestzahl an Fans gewinnen, anschließend startet die maximal 90-tägige Finanzierungs-phase. Eine Provision wird nicht kassiert.

Kickstarter.com: Die wohl bekannteste US-Plattform behält fünf Prozent der Einnahmen ein, eine weitere von der Finanzierungssumme abhängige Provision (durchschnittlich ebenfalls fünf Prozent) bekommt Amazon als Zahlungs-dienstleister. Projekte für eine deutschsprachige Zielgruppe werden bislang nur mit Adresse und Kreditkarte, bzw. Bankverbindung in den USA oder Großbritannien angenommen.

Indiegogo.com: Größter Konkurrent von Kickstarter. Bei dieser US-Plattform können Kampagnen in jedem Land der Welt sowie Projekte mit festem oder flexiblem Finanzierungsbetrag gestartet werden. Die Gebühren inklusive Zahlungsabwicklung betragen zwischen acht und 15 Prozent.

Spot.us: Auf der Plattform haben bereits mehr als 17.000 Unterstützer journalistische Projekte mitfinanziert. 110 Medienpartner kauften Veröffentlichungsrechte. Bislang nur für US-Journalisten. 2011 übernahm die Non-Profit-Agentur American Public Media die von David Cohn gegründete Plattform.

Erschienen in Ausgabe 12/202012 in der Rubrik „Medien und Beruf“ auf Seite 45 bis 45. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.