Blogger, Leser, Literaten: Keine Angst vor Fremdcontent
Qube entscheidet sich bewusst für fremde Inhalte und platziert diese prominent auf dem Papier oder im Netz. Unser Blatt ist also über die eigentliche Redaktion hinaus für Beiträge externer Autoren (Profis sowie Amateure) offen und stellt ihnen auf dem Online-Auftritt einen Werkstattbereich für nutzergenerierten Content bereit. Zu vorgegebenen Themen können die User dort Artikel verfassen. Um einen Anreiz für die Amateur-Autoren zu bieten, schaffen es die besten Artikel ins Blatt. Ein von Usern gesteuertes Bewertungssystem platziert die Artikel in einer Rangliste, das letzte Wort hat aber immer die Redaktion. Egal ob Gastbeiträge, Kommentare, Umfragen oder Fotos: Qube bezieht seine Leser und die Nutzer der eigenen Online-Community direkt in die Gestaltung der Zeitung mit ein.
Es geht vor allem darum, den viel zitierten Bürgerjournalisten ernst zu nehmen und als gleichwertigen Partner zu akzeptieren. Denn es gibt für nahezu jedes Thema, das in einer Zeitung behandelt wird, unter den Lesern mindestens einen, der etwas zu einer qualitativen Verbesserung der Inhalte beitragen kann. Warum sollte man diese potenziell riesige Wissensquelle nicht nutzen? Crowdsourcing à la Guardian oder Wikipedia und Gastbeiträge von Bloggern oder Gastautoren können dem modernen Print-Journalismus nur gut tun.
Übersicht
01. Leserschwund: Schwere Zeiten für Zeitungsmacher
02. Schulterblick: Wir schauen anderen über die Schulter
03. Erscheinungsweise: Dreimal Tageszeitung pro Woche reicht
04. Themenzeitung: Weg mit den Rubriken
_04_I Meta-Ressort „1“: Ausland
_04_II Meta-Ressort „2“: Ressort „2“ : Inland
_04_III Meta-Ressort „3“: Gesellschaft
_04_+ Meta-Ressort „+“: verschiedenen Themenschwerpunkte
05. Der Name: kompakt, eckig, unbequem
06. Layout: Format und Layout machen Platz
07. Visualisierung: Wir setzen auf starke und provokante Bildsprache
08. Stil: Unser Stil ist frisch, frech und Web 2.0
09. Online und Print ergänzen sich
10. Fremdcontent: Blogger, Leser, Literaten
11. Lesermeinung: Der Leser hat sein eigenes Hirn
12. Transparenz: Wir stehen zu unseren Quellen und Fehlern
13. Redaktionsorganisation: mit einem Hauch Innovation
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